Wie es mit dem 64-Jährigen sportlich weitergeht, ließ der ehemalige Bundestrainer zunächst weiter offen. Sein Vertrag mit dem aserbaidschanischen Verband läuft zum Jahresende aus. Schon am Vortag hatte sich Vogts zu den Spekulationen auch um ein mögliches Engagement als türkischer Nationalcoach nicht äußern wollen.

Freundlich mit „Berti, Berti“-Rufen empfingen ihn die 2102 Zuschauer im bitterkalten Stadion an der Alten Försterei. Erwärmendes bekam Vogts von seiner Mannschaft vier Tage nach dem 1:0 über Albanien erstmal nicht zu sehen. Die Gastgeber, Tabellensiebter in der zweiten Liga, bestimmten zu Beginn klar das Geschehen. Einzig ein Tor gelang trotz Top-Chancen nicht.

Aserbaidschans Keeper, trainiert von Ex-Nationaltorwart Uli Stein, hielt seinen Kasten bis zur 33. Minute sauber. Gegen John Jairo Mosquera war Andrej Popowitsch dann aber machtlos.

Die Aserbaidschaner, die in der deutschen EM-Qualifikationsgruppe mit einem 1:0 gegen die Türkei für Furore gesorgt hatten, ließen dennoch in manchen Szenen ihr technisches Können aufblitzen. Für ein Tor zum möglichen Abschied ihres Trainer reichte es aber nicht.