Podolski-Berater zu Europa League: „Nicht überraschend“
Mailand (dpa) - Die Nicht-Berücksichtigung von Lukas Podolski für die Europa League ist nach Angaben seines Beraters lange abgesprochen gewesen.
„Für uns ist es nichts Überraschendes, da es von Anfang an bei der Verhandlung klar abgesprochen war, dass er nicht Europa League spielt, weil die Priorität auf der Liga liegt“, sagte Berater Nassem Touihri am Mittwoch zur Entscheidung von Inter Mailand. Ähnlich hatte er sich zuvor gegenüber der „Bild“-Zeitung geäußert.
Podolskis Club hatte am Dienstag bekanntgegeben, dass der deutsche Fußball-Nationalstürmer nicht auf der Liste der Spieler steht, die in der K.o.-Phase der Europa League eingesetzt werden dürfen. Der Club hatte stattdessen den zweiten Neuzugang Xherdan Shaqiri vorgezogen.
Inter musste sich zwischen beiden entscheiden, weil nur ein Akteur, der für die K.o.-Phase nachgemeldet wird, bereits in der Gruppenphase eines UEFA-Wettbewerbs eingesetzt worden sein darf. Sowohl Podolski mit seinem vorherigen Club FC Arsenal als auch Shaqiri mit Bayern hatten in dieser Saison bereits in der Champions League gespielt.