KFC Uerdingen Ein Abstieg ohne Hass und Tränen

Krefeld · Die KFC-Fans bedauern den Gang in die Oberliga, freuen sich aber viel mehr auf die Heimkehr in die Grotenburg am Samstag

Die Uerdinger Fans feiern die Mannschaft trotz der Niederlage beim Wuppertaler SV und dem damit endgültigen Abstieg aus der Regionalliga.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Jede Menge Grußbotschaften muss Christian Ritzenfeld jede Woche verlesen, wenn er die Spiele des KFC Uerdingen live kommentiert und die Geschehnisse launig, mit viel Hingabe und volksnah in die Wohnzimmer, Urlaubsorte oder die heimeligen Badezimmer der Fans überträgt. Das Vereinsradio Blau-Rot des Noch-Regionalligisten und nun künftigen Oberligisten funkte auch am Mittwochabend aus dem Wuppertaler Stadion am Zoo in die Welt hinaus. Und auch als der Abstieg immer mehr Gewissheit wurde in den letzten Spielminuten, da das 2:0 des WSV wie in Stein gemeißelt schien, befasste sich die Anhängerschaft eigentlich schon mit einem ganz anderen Thema – einem, wie ein Lichtschimmer am Horizont: Die Heimkehr in die Grotenburg am Samstag. Das langersehnte Highlight einer aus Uerdinger Sicht wenig freudvollen Saison.