Aufgabe gelöst, eine Runde im Niederrheinpokal weiter. Das war die minimale Zielvereinbarung im Vorfeld gewesen. Bloß nicht gegen den TV Jahn Hiesfeld straucheln und ausscheiden. Am Tag nach dem 3:1-Sieg des KFC Uerdingen in Dinslaken kann man sagen, dass dies gelungen ist, wenn auch nicht mit der Torausbeute, die man sich für einen klaren Erfolg gewünscht oder erwartet hätte, wenn man als ambitionierter Oberligist bei einem mittelmäßigen Bezirksligisten Station macht. Zwar schaffte der Favorit den frühen Treffer durch Marcel Kretschmer (schied mit einer Fußverletzung aus) zum 1:0 nach 20 Minuten, einen zweiten ließen die Krefelder aber dann lange nicht folgen. Und dem 2:0 durch Joshua Yeboah (56.) folgte postwendend ein vielumjubelter Anschlusstreffer durch Kerem Erbaykir, der eine Überraschung für die eifrigen, aber limitierten Gastgeber doch noch in den Bereich des Möglichen brachte und für unnötige Spannung sorgte. Erst Shun Terada schaffte spät das rettende 3:1 (71.). „Wir hätten zwei, drei Situationen besser ausspielen müssen“, sagte Trainer Alexander Voigt: „Wir hätten viel früher den Deckel drauf machen können.“ Dennoch habe man es am Ende „souverän und seriös gemacht.“ Der Blick gelte nun dem nächsten Spiel, dem Oberliga-Duell am Samstag beim SC St. Tönis. „Es war das erwartet schwierige Spiel. Zwischendurch wurde es noch etwas unruhig“, bilanzierte Torwart Timo Meißner, der am Mittwoch eine Teilschuld am Anschlusstreffer einräumte. „Man hätte den Sieg früher klarmachen müssen“, beschied auch er. anle