Fußball KFC spielt willkürlich und verliert

Krefeld · Oberligist Uerdingen unterliegt nach schwacher Leistung in Hilden mit 0:2. Trainer John sieht seine Vorgaben nicht umgesetzt

Dimitrios Touratzidis kniet enttäuscht auf dem Boden nach dem 0:2 in Hilden. Es war schon die dritte Pleite der Saison.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Oliver Kaelke

„Ein Scheiß-Spiel“ nannte KFC-Stürmer Pascal Weber die Leistung, die in die 0:2-Niederlage seiner Uerdinger beim VfB Hilden mündete. Wer mochte ihm da noch widersprechen? Lange Gesichter hatte es schließlich nicht nur bei ihm, seinen Mannschaftskollegen und Fans des Oberligisten gegeben, sondern auch beim mitgereisten Vorstand um Präsident Marc Schürmann. „Wir hatten zwar einen Matchplan, aber haben ihn nicht so umgesetzt, dass es erfolgreich wird“, gestand Weber in aller Offenheit. „Wir sollten uns als Mannschaft mal zusammensetzen und uns fragen, warum die Umsetzung nicht funktioniert“, forderte der Stürmer. Auch Trainer Marcus John nahm kein Blatt vor den Mund: „So ein Auftritt ist nicht unser Anspruch. Ich kann jeden Fan verstehen. Das war einfach schwach. Wir waren durch die Bank schlecht.“ Auch er klagte das Team an, sich nicht an die Vorgaben gehalten zu haben. In der Tat wirkte die spielerische Leistung sehr willkürlich statt systematisch. Im Angriff waren die Uerdinger damit kaum gefährlich, in der Defensive einige Male indisponiert. Erneut taten sich große Lücken auf.