Oberliga Niederrhein KFC Uerdingen: Jetzt spricht Ex-Präsident Damien Raths

Krefeld · Im Mai 2023 wurde dem damaligen KFC-Präsidenten Damien Raths das Vertrauen entzogen. Sein Rücktritt folgte. Nun wehrt er sich gegen anhaltende Vorwürfe, er habe beim Wechsel des Hauptsponsors von Biolectra zu dasbob eigenmächtig gehandelt.

Ex-Präsident Damien Raths spricht mit der WZ über seine Sicht der Situation rund um den KFC in den letzten Monaten.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Die Spieler des KFC Uerdingen stecken in der Wintervorbereitung auf die anstehende Rückrunde in der Fußball-Oberliga. Hinter den Kulissen brodelt es. Der KFC ist Dauerthema in der Stadt, sucht seinen Weg, frisches Geld – und arbeitet ständig die eigene Vergangenheit auf. Dies vor allem, seit im Mai 2023 der ehemalige Präsident Damien Raths gegangen wurde. An jenem 21. Mai 2023 ging der Verwaltungsrat des KFC um 17.15 Uhr an die Öffentlichkeit: „Der Verwaltungsrat des KFC Uerdingen hat dem Vorstandsvorsitzenden, Damien Raths, aufgrund unüberbrückbarer Meinungsverschiedenheiten das Vertrauen entzogen“, hieß es in der Nachricht, die Verwaltungsratschef Nils Gehlings an die Medienvertreter sendete. Schnell gab es Spekulationen um Umfeld und Arbeit von Raths. Am 24. Mai zog der dann die Reißleine, reichte seinen Rücktritt ein. Seither war es ruhig geworden um den Luxemburger, der – schwer enttäuscht – Abstand suchte. Bis jetzt. Im Gespräch mit dieser Zeitung reagiert Raths jetzt auf viele Anwürfe. Und erklärt seine Sicht der Geschehnisse. Klar ist: Der Luxemburger ist noch immer enttäuscht bis wütend. Zumal ihm dauerhaft aus dem Verein in Krefeld übel nachgeredet werde. „Dass beeinflusst meine jetzigen Geschäfte“, sagt er als Inhaber einer eigenen Agentur, die auch Sportvereine berät.