Levan Kenia ist so manches Mal noch hin- und hergerissen. Zumindest vor den Übungsstunden und den Spielen. Geht er in die Mannschaftskabine, oder kleidet er sich zusammen mit Cheftrainer Marcus John um? Der Georgier in Diensten des Fußball-Oberligisten KFC Uerdingen hat sich für ein Sowohl-als-auch entschieden. Er zieht sich in der Trainerkabine um, duschen geht er jedoch mit der Mannschaft, um möglichst viel Kontakt zu halten zu seinen Kollegen. Ja, so ist das immer noch im Club. Kenia, der frühere Meisterspieler in Luxemburg und Tschechien als auch Deutscher Pokalsieger und Champions League-Teilnehmer mit dem FC Schalke 04, agiert seit seiner Ankunft in Uerdingen im Dezember 2021 in einer Doppelrolle. Spielender Co-Trainer heißt dieser Kompromiss. 47 Partien hat der 32-Jährige bereits für den KFC bestritten, er hat wichtige Tore geschossen, Vorlagen gegeben, die Mannschaft mitgerissen und spielerische Akzente gesetzt, wenn die Not groß war.
Oberliga KFC: Kenia ist wieder eine Option
Krefeld · Der Routinier war gegen Straelen maßgeblich an der Aufholjagd und dem Sieg beteiligt. Am Samstag geht es nach Hilden.
29.09.2023
, 18:41 Uhr