3. Liga KFC Uerdingen: Zukunft vor Westduell unklar - Investoren vor Absprung?

Krefeld · Nach WZ-Informationen soll längst nicht mehr gesichert sein, dass die armenische Investorengruppe der Noah Company den Krefelder Fußballverein in die Zukunft führen wird.

Seit Wochen verhandeln Vertreter der armenischen Noah Company (vordere Reihe) und der scheidende KFC-Mäzen Mikhail Ponomarev (r.) über die Übernahme von Anteilen an der KFC Uerdingen Fußball GmbH.

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Vier Spiele hat der Fußball-Drittligist in den ersten acht Wochen des neuen Kalenderjahres hinter sich gebracht. Was in den nächsten Tagen vor der Mannschaft liegt, klingt mit dem verglichen wie eine Tortur. In den kommenden drei Wochen bis zum 20. März sollen allein sieben Partien hinzukommen, allesamt in Abständen von höchstens drei bis vier Tagen ausgetragen – vorausgesetzt der Insolvenzverwalter Claus-Peter Kruth hebt den Daumen und gibt die Arena frei für weiteres Spektakel auf dem Rasen. Wie es weitergeht, das wissen die Trainer und Fußballer des KFC nach wie vor nicht. Zweieinhalb Wochen sind vergangen, seit der Club verkündet hatte, die Noah Company habe die GmbH-Anteile des abgewanderten Mikhail Ponomarev übernommen. Nach WZ-Informationen soll längst nicht mehr gesichert sein, dass die armenische Investorengruppe den Krefelder Fußballverein in die Zukunft führen wird. Aus dem Umfeld des Vereins ist zu vernehmen, dass es in den vergangenen Tagen zu unüberhörbaren Unstimmigkeiten zwischen dem ehemaligen Anteilseigner Mikhail Ponomarev und den neuen Investoren gekommen sein soll. Die Hintergründe? Vollkommen offen. Ein Verantwortlicher der Noah Company soll zwar in der vergangenen Woche in Düsseldorf gewesen sein, bereits aber unverrichteter Dinge wieder abgereist sein.