Die Floskel „von Spiel zu Spiel zu denken“, wird im deutschen Profisport ja fast schon inflationär vorgetragen. Für einen Verein wie den KFC Uerdingen, der erst seit wenigen Wochen überhaupt weiß, dass er in der Regionalliga an den Start gehen kann, ist sie aber wohl die wirksamste Formel, will man nach 38 Spieltagen in der vierten Liga über dem Strich stehen. Zu wenig eingespielt ist das Team des unerfahrenen Trainers Dmitry Voronov, zu kurzfristig musste das junge Team zusammengesetzt werden. Erste Erfolge sind sichtbar, obwohl die zweite Niederlage in dieser Spielzeit gegen den Bonner SC noch deutlich schmerzhafter ausfallen dürfte, als der 0:6-Auftakt bei Rot-Weiss Oberhausen. Und dennoch, im zweiten Durchgang präsentierte sich der KFC gegen Bonn auf Augenhöhe, verpasste ein besseres Ergebnis. Darauf müssen die Blau-Roten aufbauen, die am Mittwoch schon wieder gegen den SC Wiedenbrück gefordert sind, der am Wochenende gegen RWO siegte.
Von Spiel zu Spiel KFC Uerdingen braucht langen Atem
Meinung | Krefeld · Noch mehr Kopfzerbrechen dürfte den KFC-Verantwortlichen die Stadionsituation machen, meint WZ-Sportredakteur Steffen Hoss.
22.08.2021
, 15:35 Uhr