Krefeld Warum es beim KFC nicht mehr läuft

Krefeld · Nur ein Punkt aus zwei Spielen nach der Winterpause, dafür eine Trainerentlassung und eine Derby-Pleite.

Enttäuschung machte sich in den vergangenen Wochen beim KFC Uerdingen breit.

Foto: Stefan Brauer / Brauer-Fotoagent

Der KFC Uerdingen wankt. Die Finanzlage bereitet seit Monaten existenzielle Sorgen. Der Oberliga-Club sucht seit mehr als drei Wochen bisher erfolglos einen neuen Vorsitzenden. Weiterhin droht die nächste Zahlungsunfähigkeit, wenn die Altlasten nicht bald gedeckt werden können. Und nun ist auch das kickende Personal nach der Winterpause vom Weg abgekommen. Die Bekundungen um das nach wie vor ausgegebene Saisonziel Regionalliga-Aufstieg wirken angesichts der Dauerkrise wie blanke Durchhalteparolen. Am Montag nun trennte sich der Club auch noch von seinem Sportlichen Leiter und Cheftrainer Marcus John und eröffnete damit eine weitere Baustelle im KFC-Kosmos. Die Stimmung im Umfeld ist derweil mal wieder auf einem Tiefpunkt angekommen. „Wir sind Uerdinger und ihr nicht“, dröhnte es am Samstagabend nach der Derby-Pleite von den Rängen. Jetzt müssen viele Probleme auf einmal gelöst werden. Die WZ legt den Fokus darauf, was sportlich besser werden muss.