Kaum mehr als drei Stunden waren am Mittwoch nach dem Lizenz-Verlust vergangen, da schaltete der Noch-Fußball-Drittligist KFC Uerdingen schon auf Angriff. Wut und Enttäuschung paarten sich Kostenpflichtiger Inhalt über die Entscheidungen des Deutschen Fußball-Bundes und der Noah-Gruppe als Investor. „Im Stich gelassen“ war so eine Wendung, die in der emotionalen Erklärung über den überraschenden Rückzug des armenischen Investors zu lesen war. „Dieses Ende birgt jedoch auch eine Chance“, schrieb der KFC dann hoffnungsvoll im sozialen Netzwerk Facebook, „denn der KFC Uerdingen e.V. lebt.“ Man habe sofort die Kontakte in die Krefelder Politik und zu möglichen Unterstützern bemüht. Ziel sei es, den Spielbetrieb in der Regionalliga West fortzuführen. „Wir werden alles dafür tun, dass der KFC Uerdingen e.V. mit einer schlagkräftigen, jungen Mannschaft in der Regionalliga antreten kann.“ Damit sei aber auch klar: „Wir werden Hilfe dabei brauchen, den Verein so aufzustellen, dass er lokal verwurzelt und mit regionalen Sponsoren wieder ein echtes emotionales und sportliches Aushängeschild der Stadt Krefeld sein kann.“
Ende der Investoren Wie der KFC Uerdingen den Neustart in der Regionalliga wagen will
Krefeld · Nach dem Lizenz-Fiasko zeigt sich der KFC Uerdingen selbstkritisch - und es wird ein Schlussstrich gezogen. Das Ziel ist ein Neustart in der Regionalliga.
04.06.2021
, 18:37 Uhr