Überblick Krise des KFC Uerdingen: Der Kampf in den Gremien geht weiter

Krefeld · Was einem Beben an der Grotenburg glich, ist mit seinen Nachwehen noch deutlich spürbar. Der Überblick.

Zu lachen hat aktuell beim KFC niemand etwas – auch Maskottchen Grotifant nicht.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Was am späten Montagnachmittag einem Beben an der Grotenburg glich, ist mit seinen Nachwehen auch am Dienstag noch deutlich spürbar. Das Finanzamt Krefeld hat beim Amtsgericht Krefeld einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen den KFC Uerdingen gestellt und den Verein und seine Fans damit in eine Schockstarre versetzt. Nachdem sich Vorstandsmitglied Dirk Röthig bereits am Montagabend in einer ausführlichen Pressemittellung äußerte, veröffentlichte am Dienstag auch Vorstandsvorsitzender Thomas Platzer gemeinsam mit KFC-Berater Mehmet Eser ein Statement und wendet sich mit deutlichen Worten an die Fans: „Ich bin mit der Vorgehensweise der beiden restlichen Vorstandsmitglieder und des Verwaltungsrates in keinster Weise einverstanden und werde alles dafür tun, die mögliche Insolvenz zu verhindern.“ Auch Eser selbst wandte sich nur kurze Zeit nach dem Bekanntwerden der drohenden Insolvenz in den sozialen Medien und gegenüber der WZ an die Anhänger der Blau-Roten und erklärte: „Ich möchte allen Fans mitteilen, dass ich mit meinem Team alles dafür tun werde, diese Insolvenz abzuwenden. Wir werden auf keinen Fall aufgeben, wie es sich viele erhoffen. Wir werden jedes Rechtsmittel ausschöpfen, um unsere Ziele zu erreichen.“