Fotos Nullnummer gegen Schonnebeck
Der KFC Uerdingen und die SpVg Schonnebeck trennten sich in der Grotenburg mit 0:0.
Erst zerplatzten auf der Tribüne noch ein paar Luftballons, dann verabschiedeten die Fans ihre Mannschaft doch noch mit aufmunterndem Applaus in die Katakomben der Grotenburg.
Auf einen Treffer des Aufstiegsaspiranten KFC Uerdingen in der Fußball-Oberliga aber mussten die Schlachtenbummler auch im zweiten Spiel vergeblich warten.
0:0 hieß es gegen Liganeuling Spvg. Schonnebeck.
Nur der Mann, auf den zuvor alle Blicke gerichtet waren, blieb noch einen Moment auf dem Rasen des Stadions stehen und ließ sich vernehmen.
„Der Gegner feiert den Punkt wie einen Sieg. Wir haben es uns aber selbst zuzuschreiben. Wir haben nicht genug Chancen kreiert und kein Tor gemacht“, sagte Mohamadou Idrissou, der in seinem ersten Spiel für Uerdingen über 90 Minuten unauffällig geblieben war.
Idrissou - immer gut bewacht von seinem Gegenspieler Kai von der Gathen.
Bis auf einen Pfostenschuss des Spielmachers Florian Abel und einer guten Gelegenheit des als linken Flügelmannes aufgebotenen Takehiro Kubo blieben die KFC-Angriffe meistens im oder am Strafraum stecken.
Tobias Gerstmanns Direktabnahme flog Richtung Außenlinie.
Im zweiten Durchgang beschränkte der Aufsteiger aus Essen seine Arbeit mehr und mehr auf die Torvermeidung und stärkte seine anfällige linke Abwehrseite.
KFC-Trainer Michael Boris ließ Ex-Profi Idrissou auf dem Feld und schickte später noch die Angreifer Kai Schmidt und Darko Anic zur Verstärkung hinzu, Kubo ging dafür runter.
Doch die Gäste hielten der Belagerung stand.
Und so konstatierte Trainer Michael Boris: „Mehr Offensive ging nicht. In der zweiten Hälfte fehlte gegen tiefstehende Schonnebecker der Punch. Mit der Torausbeute bin ich nicht zufrieden.“
180 Minuten ohne eigenen Treffer.
Das soll sich am Mittwoch (18 Uhr) bei RW Oberhausens U23 ändern