KFC Uerdingen „Heimspiel ist wirklich ein Heimspiel“

Tim Stappmann, Alexander Lipinski und Gianluca Rizzo laufen als gebürtige Krefelder für den KFC Uerdingen auf – etwas Besonderes, wie sie verraten.

Tim Stappmann (v.l.), Gianluca Rizzo und Alexander Lipinski spielen als gebürtige Krefelder für den KFC Uerdingen.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

In der eigenen Heimatstadt für den größten Fußballclub auflaufen – für viele Kinder ein absoluter Traum. Tim Stappmann, Alexander Lipinski und Gianluca Rizzo haben sich diesen Traum beim KFC Uerdingen erfüllt. Unterschiedlich waren ihre Wege in die Grotenburg, unterschiedlich verliefen ihre Saisonstarts, gemeinsam kämpfen sie nun in Blau-Rot für eine erfolgreiche Spielzeit des KFC Uerdingen in der Regionalliga West. Bereits in der vergangenen Oberliga-Spielzeit kämpften Lipinski und Rizzo gemeinsam für den Aufstieg des KFC, Tim Stappmann wechselte über den Umweg 1. FC Magdeburg von Rot-Weiß Oberhausen in seine Geburtsstadt. Lipinski kickte zuvor in den USA und für den 1. FC Bocholt, Rizzo verschlug aus der Jugend von Borussia Mönchengladbach unter anderem über die Station SV Straelen in die Seidenstadt. Aus der weiten Fußballwelt zurück in die Stadt, in der alles anfing – Stappmann ging seine ersten Schritte beim TSV Bockum, Lipinski beim VfR Fischeln und Rizzo beim VfB Uerdingen, dem TSV Bockum und Bayer Uerdingen – für die drei nicht alltäglich, wie Stappmann im WZ-Gespräch erzählt: „Eine Heimatstadt gibt es nur eine, deswegen ist das schon in allen drei Fällen etwas ganz Besonderes. Mit den Mannschaften vorher habe ich mich auch verbunden gefühlt und dort über die Jahre sehr wohlgefühlt, trotzdem ist es nochmal etwas ganz Anderes, wenn man wirklich zu Hause spielt. Dann ist ein Heimspiel wirklich ein Heimspiel. Wenn ich auf die Tribüne schaue und viele bekannte Gesichter sehe und meine Eltern zu den Spielen kommen können, ist das sehr schön. Das ist etwas, was wir drei wirklich sehr genießen.“