Oberliga Niederrhein KFC: Stark, aber noch nicht am Maximum

Krefeld · Der KFC Uerdingen peilt den Aufstieg in die Regionalliga West an. Unter Trainer Levan Kenia zeigt die Mannschaft einen großen Willen, muss sich jedoch in Sachen Spielkontrolle noch steigern. Die WZ beleuchtet die Situation der Uerdinger im Aufstiegsrennen.

Levan Kenia hat mit seiner Mannschaft den Aufstieg in die Regionalliga angepeilt.

Foto: Brauer/stefan brauer

Es ist ja nicht so, dass die treue Anhängerschaft des KFC Uerdingen in den vergangenen Jahren geradezu mit guten Nachrichten verwöhnt worden ist. Rote Zahlen, eine Insolvenz 2021, viele Personalwechsel auf den obersten Ebenen, auf der Trainerbank. Und dann immer wieder diese Sorge: Rutscht der Club etwa erneut in eine Zahlungsunfähigkeit ab? Hat der Oberligist überhaupt eine wirtschaftliche und sportliche Zukunft? Diese Frage hat Marc Schürmann vor dem Wochenende fürs Erste klar beantwortet. Sein Versprechen: „Die Insolvenz ist definitiv abgewendet.“ Mit neuen Sponsoren will er die für die Aufrechterhaltung des Betriebs kalkulierten 500 000 Euro bis zum Saisonende stemmen und die Spielzeit seriös zu Ende spielen lassen. Darüber hinaus auch die nächste Saison schon planen. Seine Aussage: „Wir wollen aufsteigen.“ Da hat jemand einen klaren Kontrapunkt gesetzt, nach den langen Wochen der Unsicherheiten und Spekulationen. Kurzfristig will Schürmann seine Pläne näher erklären. Die WZ sagt, wie sich die Situation im Aufstiegsrennen derzeit darstellt.