Die Abwehrstärke der Schonnebecker hatte sich längst bis nach Uerdingen herumgesprochen. Drei Gegentore hatte der Oberligist bis zum Heimspiel gegen den KFC in sieben Partien vor eigenem Publikum erst zugelassen. Trainer Marcus John wusste um die Schwere der Aufgabe. Auf dem Kunstrasen der Spielvereinigung war es im Vorfeld auch darum gegangen, welche Lösungen die Krefelder wohl anbieten können gegen einen Gegner, der sein Handwerk des Verteidigens bestens versteht. Doch viel Geduld war am Ende gar nicht verlangt, beim 2:1-Sieg des KFC am vergangenen Sonntag. Gianluca Rizzo hatte den Schlüssel schnell gefunden, gegen die erfahrene Schonnebecker Abwehr. Nur sechs Minuten dauerte es, bis die Uerdinger mit ihrer ersten Chance ins Jubeln kamen. Ein Angriff, ein Zuspiel Pepijn Schlössers in die Mitte vor das Tor, wo sich der Deutsch-Italiener und Zehner von seinen Bewachern abgesetzt hatte und dann entschlossen vollendete. Offenbar ein einstudierter Spielzug: „Es war nicht das erste Mal, dass wir dieses Schema spielen“, sagte Rizzo. „Der Ball kam perfekt.“ Im Rückraum stand Rizzo mal wieder bereit.
Krefelder mit „Torriecher“ Rizzo: Torgefahr aus dem Rückraum
Krefeld · Gianluca Rizzo spielt nach einigen Umwegen wieder in seiner Heimatstadt Krefeld. Er fühlt sich wohl beim KFC, Trainer Marcus John lobt den Stürmer für seinen „Torriecher“.
06.12.2023
, 15:58 Uhr