Da staunten die 300 Zuschauer nicht schlecht, als Patrick Leenen den Schlusspunkt unter dieses traditionelle Uerdinger Derby setzte. Mit einem Heber über fast 50 Meter überlistete der Spieler des VfB den weit vor seinem Tor lauernden Ersatztorwart aus dem KFC-Nachwuchs, Moritz Kosfeld. 6:3 gewann der Oberligist dennoch das jährliche Duell bei sommerlicher Stimmung am Uerdinger Rundweg gegen den heimischen A-Ligisten, der erst vor 15 Tagen seine Spielzeit beendet hatte und am Dienstag schon wieder ins Training einsteigt. „Meine Jungs haben es toll gemacht. Ich wünsche dem KFC nun alles Gute für die neue Saison“, sagte VfB-Trainer Stefan Rex als guter Gastgeber. Der KFC Uerdingen hatte im ersten Durchgang mehr richtig gemacht als nach der Halbzeit. Trainer Alexander Voigt verteilte die Belastung wieder auf alle einsatzfähigen Schultern und war mit der Vorstellung aber nicht ganz einverstanden: „Wir haben zu wenige Tore geschossen und ein bis zwei zu viel kassiert.“