Fußball-Regionalliga Wuppertaler SV darf Insolvenz selbst verwalten

Wuppertal · Ullrich Zerrath kümmert sich nun offiziell als drittes Vorstandsmitglied um die Insolvenzangelegenheiten des Fußball-Regionalligisten. „Die neue Saison ist gesichert“, sagt er.

Ulrich Zerrath ist im Vorstand des Wuppertaler SV für Insolvenzangelegenheiten zuständig.

Foto: WZ/Otto Krschak

Pünktlich zum Monatswechsel ist die Nachricht da, auf die der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV gehofft hat: „Das Amtsgericht hat mir telefonisch bestätigt, dass dem WSV die Insolvenz in Eigenverwaltung erlaubt ist. Damit ist aus dem vorläufigen Insolvenzverfahren ein Regelinsolvenzverfahren geworden“, sagte Ulrich Zerrath am Mittwoch unserer Zeitung. Die Gerichtsentscheidung basiere auf dem Gutachten, das der vom Gericht als vorläufiger Insolvenzwalter bestellte Düsseldorfer Fachanwalt Dirk Andres jetzt abgegeben habe. Dass Zerrath, der sich für den WSV um die Insolvenzangelegenheiten kümmern soll, seit 5. August auch drittes Vorstandsmitglied ist, hatte der Verein bisher nicht kommuniziert. Es unterstreicht den eingeschlagenen Kurs, auf dem sich der WSV von seinen Altschulden trennen und mit maßgeblicher Hilfe von Sponsor Friedhelm Runge für die Zukunft aufstellen will.