3. Liga Wie Rot-Weiß Essen die dritte Liga erstaunt

ESSEN · Zwei späte Siegtreffer, zwei Siege, Platz drei: Rot-Weiß Essen ist auf Höhenflug. Aufstieg aber ist an der Hafenstraße (noch) ein Tabu-Wort. Warum eigentlich?

 Grund zum Jubel gab es für die Spieler von Rot-Weiß Essen im Stadion an der Hafenstraße zuletzt häufig.

Grund zum Jubel gab es für die Spieler von Rot-Weiß Essen im Stadion an der Hafenstraße zuletzt häufig.

Foto: picture alliance/dpa/Federico Gambarini

Sie haben es wieder getan. Wie schon im Revier-Derby beim MSV Duisburg vor einer Woche, so gewann Rot-Weiß Essen am vergangenen Samstag im eigenen Stadion an der Hafenstraße auch das West-Duell gegen Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld trotz eines späten Gegentreffers durch ein erneutes Kopfball-Tor in der Nachspielzeit mit 2:1. War beim MSV nach dem Ausgleich (89.) Moustafa Kourouma in der 93. Minute zur Stelle, so stand gegen die Arminia nach dem 1:1 (86.) Ron Berlinski goldrichtig und ließ in der 91. Minute gefühlt ganz Bergeborbeck erbeben. „Es zeichnet uns aus, dass wir nie aufgeben“, meinte Berlinski und Trainer Christoph Dabrowski sagte: „Was wir bis jetzt in den Schlussphasen alles erlebt haben, ist sensationell.“