Halsverletzung: Frankreichs Mandanda verzichtet auf WM

Paris (dpa) - Frankreichs Nationaltorwart Steve Mandanda hat wegen einer Halsverletzung seine Teilnahme an der Fußball-WM in Brasilien abgesagt.

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„Mit großer Traurigkeit gebe ich bekannt, dass ich leider meinen Platz bei der WM nicht halten kann“, postete die Nummer zwei im Tor der „Bleus“ hinter Hugo Lloris auf Twitter. Er wünsche dem Team „eine WM voller Erfolge“, fügte der 29-jährige Profi von Olympique Marseille an.

Mandanda war am Samstag im Spiel gegen Guingamp (1:0) im Stade Vélodrome in der 19. Minute mit Schwindelgefühlen und Nackenschmerzen ausgeschieden, nachdem er von Gegenspieler Mustapha Yatabaré mit dem Knie am Kopf getroffen worden war und eine Zeit lang bewusstlos geblieben war.

Am Sonntag teilte OM-Arzt Christophe Baudot mit, dass der in der Demokratischen Republik Kongo geborene 16-fache Nationalspieler sich einen „stabilen Bruch der ersten Halswirbels“ zugezogen habe. Mandanda werde drei Wochen lang eine Halskrause tragen müssen und danach eine ähnlich lange Rehabilitation durchführen.

Es ist nun davon auszugehen, dass Nationaltrainer Didier Deschamps den jüngst als Reservisten nominierten Torhüter Stéphane Ruffier von AS Saint-Etienne in das 23-köpfige Aufgebot aufnehmen wird.