Es war sicher eine Schlüsselszene des Spiels und der Gipfel der Serie von Rückschlägen, die der Wuppertaler SV vor und im Spiel gegen Türkspor Dortmund hinnehmen musste: Als Dildar Atmaca nur neun Minuten nach seiner Einwechslung nach einer Klasseaktion mit dem Kopf vor den Pfosten knallte, kurzzeitig ohnmächtig war und sich die Schulter auskugelte. Für den 21-jährigen Flügelstürmer war das besonders tragisch, weil er in der Vergangenheit schön häufiger genau mit dieser Schulterverletzung zu kämpfen gehabt hatte. Diesmal war es allerdings nicht die im Winter operierte Schulter, die ihm heraussprang, sondern die andere. „Wir lassen am Montag bei einer Kernspintomografie abklären, wie schlimm es ist. Für ihn selbst ist das aber so oder so sicher schwer zu verarbeiten“, sagte Sportdirektor Gaetano Manno am Sonntag. In der betreffenden Szene hatte man genau die Stärke Atmacas gesehen, die sich Manno bei dessen Verpflichtung erhofft hatte. Im Mittelfeld leitete dieser die Aktion selbst mit einer tollen Körpertäuschung ein, passte dann auf Semir Saric, von dem er den Ball im Strafraum zurückerhielt. Er war auch vor Torwart Mumammed Acil am Ball, sprang dann über ihn und prallte gegen den Pfosten. Auch Türkspors Trainer Sebastian Tyrala wünschte Atmaca nach Abpfiff gute Genesung. Ohne ihn fehlt dem WSV in jedem Fall eine starke Option. gh
Fußball-Regionalliga Atmacas Verletzung ist ein Schock – für ihn und den WSV
Wuppertal · Zum Glück ist der 21 Jahre alte Stürmer am Samstag gegen Türkspor Dortmund nicht auf seine zuvor schon operierte Schulter gefallen. Diesmal sprang die andere aus dem gelenk. Wie lange er ausfällt, ist noch unklar.
28.07.2024
, 19:44 Uhr