Über fehlende Spannung kann man sich als Anhänger der beiden Wuppertaler Sportleuchttürme Bergischer HC und Wuppertaler SV nicht beklagen. Während die BHC-Handballer – anders als bei vorigen Wiederaufstiegen – mit großer Konkurrenz zu kämpfen haben, sich bei einem Mammutprogramm in den vergangenen Wochen und trotz Schwächung entscheidender Spieler aber an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga behaupten konnten – das 26:26 in Balingen war ein Big Point –, geht es für die Fußballer des Wuppertaler SV derzeit nur gegen den Abstieg. Da wünscht man dem Team ähnliche Standfestigkeit, wie sie der BHC in Balingen gezeigt hat, wobei der Mannschaft aber – zumindest derzeit – auch erkennbar Klasse fehlt. Es dürfte auch für einen neuen Trainer, sollte er denn in dieser Woche vorgestellt werden, nicht einfach sein, diese herauszukitzeln. Trotzdem würde man sich auch von den Zuschauern etwas mehr Rückhalt wünschen, wie das bei BHC-Heimspielen bisher der Fall war. Sonst droht die Partie gegen Spitzenreiter Duisburg am nächsten Sonntag zum Auswärtsspiel zu werden.
Meinung Auf- und Abstiegskampf pur in Wuppertal
Meinung | Wuppertal · Für die Handballer des Bergischen HC ist der Wiederaufstieg in die 1. Liga alles andere als selbstverständlich, doch sie haben den Kampf angenommen. Der Wuppertaler SV befindet sich dagegen im Abstiegskampf der Fußball-Regionalliga und hat den Faden noch nicht so recht gefunden. Auch für einen möglichen neuen Trainer eine anspruchsvolle Aufgabe.
04.11.2024
, 06:00 Uhr