Fußball-Regionalliga Beim Wuppertaler SV wird jetzt Klartext geredet

Wuppertal · Vielen Spielern kann kein neues Angebot gemacht werden. Gegen Düsseldorf soll am Samstag die Heimserie aber ausgebaut und der zweite Platz verteidigt werden.

Niklas Dams (l.) und Kevin Pytlik beim 3:2 in Düsseldorf im Hinspiel. Der eine hat noch Vertrag, der andere erhält keinen neuen.

Foto: Otto Krschak/OTTO KRSCHAK

Sechs Heimspiele im Jahr 2024, sechs Siege! Kann Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV diese beeindruckende Serie ausbauen, wenn am Samstag mit der U 23 von Fortuna Düsseldorf die viertbeste Rückrundenmannschaft hinter Aachen (könnte bei einem Straucheln des WSV schon Meister werden), dem WSV und Wiedenbrück ins Stadion am Zoo kommt (Anstoß 14 Uhr)? Das dürfte auch davon abhängen, wie das Team die intern immer konkreter werdenden Nachrichten um eine Etatreduzierung für die kommende Saison wegsteckt. Nach außen hat der WSV die neue Höhe noch nicht beziffert, intern arbeitet der Sportliche Leiter Gaetano Manno aber seit einer Woche damit und hat den Spielern auch reinen Wein eingeschenkt. Er spricht von einer „drastischen Reduzierung“. Faktisch dürfte sich die Summe, die er zur Verfügung hat, halbieren, nachdem Ankersponsor Friedhelm Runge angekündigt hat, seine Unterstützung auf 600 000 Euro zu begrenzen. Das entspricht deutlich mehr als einer Halbierung gegenüber dieser Saison.