Charity-Golf-Cup bringt 5000 Euro für die WSV-Jugend
WSV hätte sich mehr Teilnehmer gewünscht — eine Wiederholung soll es trotzdem geben.
Wuppertal. Der Wuppertaler SV hat zu seinem ersten Charity-Golf-Cup auf den Platz des GC Felderbach eingeladen — zugunsten der Jugendarbeit des Vereins. Insgesamt kamen rund 5000 Euro für den guten Zweck zusammen.
Die Gäste sollten gegen eine Spende von 100 Euro und einem Greenfee — der Spielgebühr beim Golf — in einer Gruppe mit einem prominenten Ex-Fußballer für den guten Zweck spielen. WSV-Verwaltungsrätin Barbara Neusel-Munkenbeck hatte zusammen mit Ex-Handballer Jens Buss die Idee — doch die Resonanz war sowohl bei den Mitgliedern als auch bei den Ex-Kickern eher mäßig.
Mit dem Wuppertaler Alt-Nationalspieler und früheren Bundesliga-Trainer Holger Fach und den Gladbachern Peter Wynhoff und Kalla Pflipsen sowie den früheren WSV-Cracks Markus Bayertz und Mike Rietpietsch gingen nicht ganz so viele prominente Mitspieler wie erhofft auf die Runde.
„Noch muss sich dieses Turnier erst einmal etablieren“, sagte Barbara Neusel-Munkenbeck angesichts der insgesamt 34 Teilnehmer. „Wir haben mit rund 80 gerechnet“, sagte Felderbach-Manager Uwe Dürholt nicht ganz zufrieden.
„Das macht doch richtig Spaß“, meinte immerhin Mike Rietpietsch, der sich offensichtlich freute, als der ebenfalls bestens gelaunte Markus Bayertz einen weiten Abschlag in die Nähe des Grüns jagte.
Nicht in allen Gruppen ging es jedoch so unbeschwert fröhlich zu. Im Gegenteil: Holger Fach (51) ärgerte sich schon auf der dritten Bahn derart über seinen Mitspieler, der die Zahl der eigenen Schläge wohl ein wenig zu optimistisch gesehen hatte, dass er auf dem Weg zur nächsten Bahn nach links abbog und sich lieber auf der Clubhaus-Terrasse einen Kaffee servieren ließ.
Den Abschluss bildete am Abend ein stimmungsvolles Oktoberfest in der Vesper-Scheune, wo die Sieger geehrt wurden.
Bei den Damen hatte Monika Faust-Behrendt vom GC Felderbach gewonnen, bei den Herren Ex-Profi Kalla Pflipsen (Handicap 5,3) das beste Ergebnis erzielt, während Markus Bayertz mit 250 Metern den „longest drive“ schaffte.
Dank einer Tombola, für die die Tänzerinnen Jana Breidenbach, Lisa Dähler, Diana Kampschulte und Elisabeth Forys vom deutschen Meister „Arabesque“ nach ihrem bejubelten Auftritt die Lose verkauften, kamen die rund 5000 Euro für die WSV-Jugend zusammen.
Und Barbara Neusel-Munkenbeck versprach: „Der WSV-Charity-Cup soll zu einer festen Einrichtung werden.“