Fußball CSC in Torlaune, Hellas in Feierlaune
Eine Überraschung und drei Favoritensiege gab zum Auftakt der Hauptrunde im GA-Pokal.
Mit einem souveränen 8:0 gegen Kreislist Grün-Weiß Wuppertal ist Titelverteidiger Cronenberger SC am Dienstag ins Achtelfinale des Fußball-GA-Pokals der Westdeutschen Zeitung gestürmt. Favoritensiege gab es zum Auftakt der ersten Hauptrunde auch durch den FSV Vohwinkel und den SV Bayer. Eine Überraschung gelang B-Kreisligst Hellas Wuppertal, der Kreisliga-A-Meister SSV Germanbia ausschaltete.
Hellas Wuppertal - SSV Germania 2:1 (2:0). Am Freitag wollen die Griechen den Aufstieg in die Kreisliga-A unter Dach und Fach bringen, am Dienstag zeigten sie dem klassenhöheren SSV Germania ihre Entschlossenheit. Auf der aufgeweichten Asche an der Clausewitzstraße genoss Hellas im wahrsten Sinne des Wortes seinen Heimvorteil. Mittelstürmer Ioannis Siagas brachte die Gastgeber schon nach fünf Minuten in Führung und legte nach einer halben Stunde das 2:0 nach. Germania erhöhte nach der Pause das Tempo, konnte aber durch Yannick Weitzel nur noch den Anschlusstreffer erzielen (80.). Die Mannschaft von Trainer Athanassios Bampakos bejubelte den Sieg anschließend ausgelassen. „Hellas hat es mehr gewollt und verdient gewonnen. Der schwer zu bespielende Boden und die Tatsache, dass wir personell auf der letzten Rille gefahren sind, sollen nicht als Ausrede gelten“, sagte Germanias Co-Trainer Richard Wehr. gh/mkp
Grün-Weiß - Cronenberger SC 0:8 (0:5). Grün-Weiß bemühte sich, konnte dem mit bester Aufstellung angetretenen Landesliga-Zweiten aber nur eine halbe Stunde lang standhalten. Danach fielen die Tore bis zur Pause wie reife Früchte. Absolut sehenswert nicht nur die beiden Distanzschusstore von Mittelfeld-Ass Sercan Er. Torjäger Ercan Aydogmus (39), der 90 Minuten spielte, zweimal Kabiru Mohammed, Dominik Heinen und Hamza Al Khalil, der jüngste der drei Al-Khalil-Brüder, sorgten für die weiteren Treffer. Dazu unterlief Grün-Weiß noch ein Eigentor. „Die Jungs haben es trotzdem ordentlich gemacht. Ich habe vier A-Jugendliche eingesetzt“, sagte GW-Trainer Clark Schworm. gh
Vohwinkel verlängert mit
Trainer Günter Abel
BW Langenberg - FSV Vohwinkel 0:1 (0:0). Zwei Tage nach dem Abstieg aus der Fußball-Landesliga schlitterten die Vohwinkeler hauchdünn an der nächsten Enttäuschung vorbei. Gegen die tief am eigenen Strafraum stehenden Gastgeber vergaben Ahmet Gülmez, Toni Zupo Atsushi Kanahashi und Jens Perne beste Möglichkeiten. Nur Minuten vor dem Ende sorgte Kanahashi aber dann doch für den Siegtreffer. Unterdessen hat der FSV den Vertrag mit Trainer Günter Abel um ein Jahr verlängert: „Wir glauben, dass wir mit ihm sehr gut aufgestellt sind und den direkten Wiederaufstieg schaffen können“, sagte Vohwinkels sportlicher Leiter Holger Gaißmayer. ryz
SV Bayer - CSI Milano 3:1 (1:1). Im vierten Dienstagsspiel wurde der SV Bayer seiner Favoritenrolle gerecht, hatte sich die Aufgabe gegen den B-Ligisten aber einfacher vorgestellt. „Kompliment an Milano, die alles reingehauen haben“, lobte Bayer-Trainer Luciano Velardi die Gäste. Die erholten sich vom frühen Rückstand duch Andreas Seemann schnell und glichen durch Ken Wupperfeld postwendend aus. Bayer tat sich vor der Pause gegen tiefstehende Gäste sehr schwer, wurde danach aber besser. Milano-Keeper Lucas Jäger konnte sich mit tollen Paraden auszeichnen, beim 2:1 durch Tobias Orth (60.) war er aber machtlos. Kevin Bohlke markierte fünf Minuten vor Schluss den Endstand. Velardi: „Das war kein gutes Spiel von uns. Wir sind froh, dass wir eine Runde weiter sind.“ mkp
Über die Spiele vom Mittwochabend berichten wir in unserer Freitagsausgabe.