Es ging in dieser Woche alles ganz schnell. Zu Wochenbeginn hat der Wuppertaler SV Kontakt zu Innenverteidiger Lion Schweers aufgenommen, der da noch als Gastspieler bei Drittligist Havelse mittrainierte. Am Donnerstag stand er erstmals beim WSV auf dem Trainingsplatz – kurz nach der Vertragsunterschrift, denn im Vorgriff auf den DFB-Pokal darf der WSV aktuell keine Gastspieler haben. Schweers soll aber weder eine Ergänzung noch ein Lückenbüßer für die derzeitigen Verletzungsprobleme auf dieser Position sein. Der 25-Jährige wurde als Verstärkung geholt. „Trotz seines noch jungen Alters bringt er schon sehr viel Erfahrung mit“, sagte der Sportliche Leiter Stephan Küsters mit Verweis auf die 101 Drittliga-Einsätze, die Schweers vorweisen kann – 95 davon zwischen 2016 und 2019 für Preußen Münster. Zuletzt spielte er für Zweitligist Würzburger Kickers, war im ersten Jahr, als die Kickers den Aufstieg in die 2. Liga schafften, für eine Halbserie an Regionalligist Elversberg ausgeliehen und hatte in der Vorsaison nur einen Zweitliga-Einsatz. „Das lässt einen extrem reifen“, sagt der gebürtige Dortmunder zu dem sportlich schwierigen Jahr und freut sich jetzt umso mehr auf die Herausforderung mit dem WSV: „Die Sportliche Leitung konnte mich in den Gesprächen von der Vision, hier etwas aufzubauen, überzeugen“, sagt er. Er gilt als beidfüßig und mit 1,88 m auch als kopfballstark. „Das hat man schon gesehen“, sagt Trainer Björn Mehnert zum Eindruck vom Donnerstagstraining, bei dem er vor allem Standards üben ließ. Ob Schweers schon für Samstag eine Option ist, da wollte sich Mehnert nicht festlegen: „Er wird auf jeden Fall im Kader sein.“ gh
Fußball-Regionalliga Darum freut sich Lion Schweers besonders auf den WSV
Wuppertal · Der neue Innenverteidiger bringt die Erfahrung aus 101 Drittliga- und einem Zweitliga-Spiel mit, hatte aber zuletzt weniger Gelegenheiten, sein Können zu zeigen. Für Samstag gegen Bochum ist er bereits eine Option.
05.08.2021
, 21:25 Uhr