Fußball-Regionalliga Stadionrasen bräuchte neue Drainage

Wuppertal · Die Verwaltung macht sich Gedanken, wie das Problem zu lösen ist. In jedem Fall wäre ein größerer Eingriff nötig und die Altlastenproblematik zu berücksichtigen. Auch eine Rasenheizung könnte dann in die Überlegungen einbezogen werden.

Im Jahr 2018 wurden als kleine Maßnahme die zahlreichen Senken im Stadionrasen ausgebessert, doch das eigentliche Problem liegt tiefer.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Das Top-Wetter am Samstag kam, wie berichtet, zu spät. Dass die Partie des Wuppertaler SV gegen Borussia Mönchengladbach ausfallen musste, ist vor allem der schlechten Drainage zuzuschreiben, die dazu führte, dass sich an einigen Stellen immer noch Wasser staut und es noch etwas länger dauert, damit der Platz sozusagen von oben abtrocknen kann. „Das Problem ist noch nicht einmal die Drainage selbst. Aber darüber hat sich mittlerweile eine Lehmschicht gebildet, die das Wasser teilweise zurückhält“, erklärt Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski. Deshalb habe man sich in der vergangenen Woche mit Vertretern des Gebäudemanagements und des Umweltamtes getroffen, um zu überlegen, wie man Abhilfe schaffen könnte. Die Altlasten, die vermeintlich im Boden schlummern, seien dabei ein Problem, aber kein unüberwindbares, wie sich andeute. „Es bedarf da noch eines Bodengutachtens. Aber klar ist, dass es eine größere und kostspielige Maßnahme werden würde. Da könnte man auch gleich überlegen, eine Rasenheizung einzubauen“, so Szlagowski. Sollte es der WSV irgendwann mal in die 3. Liga schaffen, wäre die vorgeschrieben. Und auch bei der Bewerbung als Trainingsplatz für das Projekt Olympia 2032 an  Rhein und Ruhr wäre eine bessere Beschaffenheit des Rasens sicher förderlich.