Wohl kaum zwei Mannschaften im Fußballwesten haben in den vergangenen Jahrzehnten so oft gegeneinandergespielt wie der Wuppertaler SV und Rot-Weiss Essen. Und trotzdem oder vielleicht gerade deswegen prickelt es jedes Mal, wenn beide Westrivalen aufeinandertreffen. Erst recht, wenn es wie an diesem Dienstag im Stadion am Zoo (Anpfiff 19.30 Uhr) um Pokalehren geht. „Meine Jungs wissen, wie ein Finale schmeckt, die Aussicht, wie im Vorjahr gegen den SV Straelen im Endspiel in Duisburg zu stehen, ist verlockend“, sagt WSV-Trainer Björn Mehnert und prophezeit trotz der beiden Saison-Niederlagen gegen RWE ein Spiel auf Augenhöhe. „Für uns ist das Spiel ein Bonus am Ende einer starken Saison, Essen, das ja auch noch um die Meisterschaft kämpft, kann dagegen in einer Woche viel verlieren“, sieht Mehnert den Druck eher beim Gegner.