„Die Vorbereitung war hart, aber ich fühle mich topfit.“ Wer Dilhan Demir in den Testspielen gesehen hat, glaubt das dem WSV-Zugang sofort. Die Entschlossenheit und der Einsatz, mit denen er auf der rechten Offensivseite, wo Trainer René Klingbeil ihn bisher einsetzte, auftrat, ist beeindruckend, sein starker linker Fuß auffällig. So bietet sich der gerade erst 21 Jahre alt gewordene gebürtige Herner, der vor der Saison von Oberligist Schermbeck gekommen ist, als Alternative in der Offensive an. „Ein interessanter Spieler. Er bringt eine gewisse Körperlichkeit und einen offensiven Ablauf mit. Bei uns muss er jetzt den nächsten Schritt machen“, sagt Klingbeil. Weil Sportdirektor Gaetano Manno Demir diesen zutraut, hat er ihn nach zwei Beobachtungen aus Schermbeck geholt. Den WSV kannte Demir schon, hat er doch hier U 17-Bundesliga gespielt, ehe er in der U 19 zur TSG Spröckhövel wechselte und dort dann auch zu seinen ersten Oberliga-Einsätzen kam. Von dort ging es für den damals erst 19-Jährigen weiter zur U 23 des SC Paderborn, mit der er in die Regionalliga aufstieg und dabei selbst stattliche 24 Einsätze hatte. „Ich habe im Sturm überall gespielt, am liebsten aber auf den Außenbahnen“, sagt er und bezeichnet den Aufstieg als seinen bisher größten Erfolg. Sein Berater wollte ihn dann in die 2. türkische Liga vermitteln, wo Genclerbirlici Ankara auch Interesse an ihm zeigte und ihn nach einem Probetraining mit ins zweiwöchige Trainingslager nahm. „Von daher wusste ich schon, wie eine harte Vorbereitung aussieht“, sagt Demir, der anschließend auch einen Vertrag angeboten bekam. Er entschied sich dann aber im letzten Moment, nach Deutschland zurückzukehren. „Ich bin da meinem Gefühl gefolgt“, sagt Demir. Beim WSV hat er bisher ein gutes Gefühl und will weiter Gas geben, um sich dem Trainer für Einsätze anzubieten. gh
Die Neuen beim Wuppertaler SV Dilhan Demir gibt immer Gas
Wuppertal · Junger Stürmer beeindruckt mit seiner Körperlichkeit.
24.07.2024
, 21:08 Uhr