Fairplay im Sport ist manchmal eine schwierige Sache - gerade wenn während enger und hitziger Begegnungen die Emotionen hochgehen. Nachher sollte aber alles vergessen sein. Im Kölner Südstadion im Anschluss an das Regionalliga-Topspiel Fortuna gegen WSV war das nicht so, und das warf kein gutes Licht auf den glücklichen, aber sicher nicht unverdienten Sieger aus Köln. WSV-Trainer Björn Mehnert übte in sachlichem Ton Kritik daran, dass am Ende Bälle von außerhalb des Feldes nicht schnell zurückgespielt wurden. Dass er dann aus dem Zuhörerraum dafür einen Spruch bekommt, ist amateurhaft. Eine echte Frechheit ist es, wenn - noch dazu bei einem Abendspiel, nach dem alle nach Hause wollen - von vorne herein gesagt wird, dass die Pressekonferenz erst 45 Minuten nach dem Spiel stattfindet. Da werden die VIP-Gäste, die er vorab exklusiv mit seiner Einschätzung beglückte, von Kölns Trainer Ende offenbar höher geschätzt als sein Kollege und die Berichterstatter. Das ist dann mit Sicherheit kein Fairplay!
Meinung Exklusive Kölner Idee von Fairplay
Meinung | Köln/Wuppertal · Der Anwärter auf den Aufstieg in die 3. Liga verhielt sich nach dem Sieg gegen den WSV im Spitzenspiel eher amateurhaft.
13.02.2022
, 19:00 Uhr