Fußball-Regionalliga WSV: Marcello Volk ist Zeugwart aus Leidenschaft

Wuppertal · Der 36-Jährige traf schon Ronaldinho und pflegt einen engen Kontakt zu den Spielern des Regionalligisten.

Marcello Volk bei der Arbeit in der Wäschekammer im Stadion, wo er gerade an Stürmer Marco Königs seine Trainingskleidung austeilt. Das Verhältnis ist freundschaftlich.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Das Licht in der WSV-Kabine brennt am Vorabend der Spiele oft noch spät, wenn Franceso Marcello Volk alles Wichtige für den nächsten Tag zurechtlegt: Der 36-Jährige ist seit September 2021 Zeugwart bei Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV, und er erledigt seine Aufgabe mit viel Herzblut und Leidenschaft. Unter der Woche ist er bereits zwei Stunden vor dem jeweiligen Trainingsbeginn da - „Mokka“, wie ihn seit seiner Jugendzeit alle nur nennen, kümmert sich gewissenhaft um die täglich anfallenden Dinge wie beispielsweise Wäsche waschen oder den Spielern Obst vorbereiten. Den Spitznamen hatten ihm damals Mannschaftskollegen verpasst, weil er bei einer Busfahrt zum Spiel bei einem Lied offenbar nicht ganz so textsicher „Mokka in den Hüften“ statt „Locker in den Hüften“ mitsang.