Die Neuen beim Wuppertaler SV Mert Göckan - Abwehrspieler mit Offensivpotenzial

Willingen/Wuppertal · Der von Fortuna Düsseldorf gekommene 22-Jährige bringt schon viel Regionalliga-Erfahrung mit und will sich beim WSV durchsetzen. Auf seinen Positionen hat er starke Konkurrenten.

Mert Göckan stand in allen vier Testspielen mindestens 45 Minuten auf dem Platz und machte seine Sache gut.

Foto: Otto Krschak/OTTO KRSCHAK

Mert Göckan gehört zu den 13 Neuen beim Wuppertaler SV und sicher zu den Spielern, die in den bisher vier Testspielen am meisten zum Einsatz gekommen sind. Am Samstag gegen Paderborn stand der von der U 23 von Fortuna Düsseldorf gekommene Defensivallrounder 84 Minuten auf dem Platz. „Er gibt auch in jedem Training Vollgas, ist technisch gut ausgebildet und laufstark“, bescheinigt Trainer Hüzeyfe Dogan dem 22-Jährigen, der damit auch noch die U 23-Regel erfüllt. Mindestens fünf U-Spieler muss jeder Regionalligist an jedem Spieltag im 18er-Kader haben, insofern sollte ein Tribünenplatz für den Linksfuß trotz des großen Konkurrenzkampfes in der neuen Mannschaft unwahrscheinlich sein. Wie häufig er zu den ersten Elf gehören wird, dürfte aber nicht nur von dem in der Jugend von Borussia Dortmund ausgebildeten Göckan liegen. Schließlich hat er starke Konkurrenten. In der Drei-Abwehrkette, in der er am Samstag auflief, ist Kapitän Kevin Pytlik, der verletzt fehlte, normal gesetzt. Das Gleiche gilt für Lion Schweers und den aus der Dritten Liga gekommenen Niklas Dams. Und Linksverteidiger? Das hatte Göckan zuletzt in Düsseldorf (allerdings in einer Viererkette) meist gespielt, es in der abgelaufenen Saison auf 29 Einsätze gebracht, die meisten davon sogar als Kapitän. Auf dieser Position dürfte Kevin Hagemann aber die Nase vorn haben. Der WSV-Publikumsliebling hatte das in der Rückserie überragend gespielt und wurde dort auch in der Vorbereitung eingesetzt.