LIVE Regionalliga WSV unterliegt bei Test in Kassel mit 0:4

Kassel · Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV bleibt in der Vorbereitung noch ohne Sieg. Eine Woche nach dem 2:2 gegen den SC Velbert unterlagen die Wuppertaler beim Südwest-Regionalligisten KSV Hessen Kassel nach 105 Minuten mit 0:4. Man hatte sich zuvor darauf geeinigt, zunächst zwei Mal 30 und dann noch einmal 45 Minuten zu spielen.

Mittelstürmer Marco Königs trat erneut als Kapitän auf, blieb in Kassel aber genau wie seine Kollegen ohne Torerfolg.

Foto: Fries, Stefan (fri)

WSV-Trainer Mehnert ließ in den ersten 60 Minuten eine Formation durchspielen, die man sich durchaus als Stammformation vorstellen könnte, wechselte danach bis auf zwei Spieler durch und schöpfte das aus, was noch zur Verfügung steht. Nicht dabei waren Burak Gencal, dem der WSV nahe gelegt hat, sich einen neuen Verein zu suchen sowie Kevin Pytlik und Isaak Akritidis.

Die Hessen machten gleich klar, dass sie ein Gegner ganz anderen Kalibers sind als Velbert vor einer Woche. Mit blitzschnellen Angriffen über rechts brachten sie die WSV-Defensive gleich mehrfach in Bedrängnis. Mehrfach tauchten Kasseler Stürmer frei vor Torwart Sebastian Patzler auf. Der musste in den ersten 30 Minuten aber nur einmal hinter sich greifen, im Anschluss an eine zunächst abgewehrte Ecke. Torschütze Jan Mogge traf kurz darauf freistehend nur den Posten und verpasste so das 2:0. Das fiel dann nach dem ersten Wechsel, als der WSV eigentlich besser im Spiel war, nach einem Freistoß aber doch. Wieder einmal stimmt die Abstimmung in der Abwehr nicht. Torschütze Jan-Hendrik Starostzik stand am Strafraum nach der Freistoßflanke frei. Anschließend wurde der WSV endlich gefährlicher, startete besonders über Heidemann und Hagemann über links viele Angriffe, doch der Ertrag blieb überschaubar.

Auch nach dem zweiten Wechsel hatte der WSV in der nun neuen Formation gegen ebenfalls personell stark veränderte Gastgeber mehr vom Spiel. Chancen blieben aber Mangelware. Nach schöner Vorbereitung von Phillip Aboagye, der nun Rechtsaußen spielte, traf Roman Prokoph zwar, stand aber leider im Abseits. Stattdessen traf Kassel noch zweimal durch Moritz Flotho und und Gastspieler Conrad Azong.

Das Ergebnis spiegelte den Spielverlauf sicher nicht, legte aber offen, woran es beim WSV nicht hapert: Abstimmung in der Defensive und offensive Durchschlagskraft.