Wuppertaler SV Terrazzinos Streich-Imitat und ein Wechsel im Verwaltungsrat

Wuppertal · WSV-Stürmer sorgt im Fernsehen für eine Sternstunde. Dr. Jürgen Hoß ist neuer Verwaltungsratschef. Der bisherige Amtsinhaber Ralf Dasberg trat zur internen Wahl nicht mehr an.

Dr. Jürgen Hoß (.), mit mit dem Sportlichen Leiter Gaetano Manno und Verwaltungsratskollege Eckhard Osberghaus, wurde zum neuen Vorsitzenden des WSV-Verwaltungsrats gewählt.

Foto: Otto Krschak

Beste Werbung für den Wuppertaler SV betrieb Stürmer Marco Terrazzino im WDR-Fußball-Magazin „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“. Dort überzeugte der 32-Jährige, der unter anderem fünf Jahre beim SC Freiburg gespielt hatte, als umwerfender Imitator von SC-Trainer-Legende Christian Streich. Er verband das noch mit einem Lob für seinen neuen Verein. „Desch is interessant, was da in Wuppertal los ischt. Isch würde es mir wünsche, dass sie wieder im Profifußball ankommen. Ganz Freiburg steht hinnedran“, gab Terrazzino in bester Streich-Manier zum Besten. Eine ähnlich starke Vorstellung hätte man sich vom WSV am Samstag in Ahlen gewünscht. Wie berichtet, mangelte es dort beim 1:2 – wie schon so oft in dieser Saison – vor allem im spielerischen Bereich. WSV-Trainer Hüzeyfe Dogan nannte am Montag als Gast im WZ-Podcast „Wir haben den Fußball erfunden“ als einen der Gründe, dass es durch Verletzungen, Krankheiten und Sperren noch nicht gelungen sei, eine Stammelf zu formieren. Gegen Bocholt am kommenden Samstag wird Dogan den nächsten Stammspieler ersetzen müssen: Stürmer Charlison Benschop. Laut erster Diagnose erlitt er in Ahlen einen Muskelfaserriss in der Wade. Eine MRT-Untersuchung am Dienstag soll Gewissheit bringen.