Tolle Fahnenaktion und Trubel vor dem Stadion Viel Lob für das Drumherum beim Wuppertaler SV

Wuppertal · Tolle Fahnenaktion und Trubel vor dem Stadion. Selbstkritik bei der Mannschaft.

Fahnenmeer im Stadion am Zoo vor dem Spiel. Das Drumherum genügte höheren Ansprüchen, das Spiel des WSV anschließend leider nicht

Fahnenmeer im Stadion am Zoo vor dem Spiel. Das Drumherum genügte höheren Ansprüchen, das Spiel des WSV anschließend leider nicht

Foto: Ja/Fischer, Andreas

Der Rahmen stimmte zum ersten Heimspiel des Wuppertaler SV, bei dem zugleich der 70. Geburtstag des Vereins begangen werden sollte. Schon eineinhalb Stunden vor dem Spielbeginn war der Stadionvorplatz belebt, wurden fleißig Trikots gekauft, Kaltgetränke und Pommes genossen, am Fan­stand Aufnahmeanträge in die Kommunity gestellt, im Pavillon der E-Sports-Abteilung an der Playstation „gezockt“ und von den Jüngsten die Spielangebote von MSS-Security wahrgenommen. „Tolle Veränderungen“, fand Ralf Wetzel, WSV-Fan seit 1971. „Wenn ehrliche Arbeit dahinter steckt, muss man das honorieren“, ergänzte er zu der vom WSV propagierten Neuausrichtung, um Stück für Stück weniger auf die Zuwendungen von Hauptsponsor Friedhelm Runge angewiesen zu sein. „Das ist ja wie bei Bayern München“, schwärmte Hans Grätsch, früher selbst Fußballer, als ihm – wie jedem Besucher – am Eingang von den Ultra-Fans ein Fahne, der neue Stadionflyer und eine Klatschpappe in die Hand gedrückt wurde.