Fußball-Regionalliga Vor Kür kommt für den Wuppertaler SV die Pflicht in Straelen

Wuppertal · Drei Meisterschaftspunkte möchte der Regionalligist am Samstag gerne als Rückenwind mit in den Pokalknüller am kommenden Mittwoch nehmen. Vor der Verlängerung mit Trainer Dogan?

Mit Trainer Hüzeyfe Dogan – hier mit Moritz Montag – steht der WSV offenbar kurz vor der Vertragsverlängerung. Am Samstag sollen aber erst einmal drei Punkte in Straelen her.

Foto: Otto Krschak

Rot-Weiss Essen im Kopf, den SV Straelen vor der Brust. Für die Spieler des Wuppertaler SV gilt es, sich fünf Tage vor dem Pokalknüller gegen den Drittligisten (Mittwoch, 19 Uhr, Stadion am Zoo) am Samstag zunächst auf die Aufgabe in der Liga zu konzentrieren, wo man um 14 Uhr an der holländischen Grenze beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht spielen muss. „Wir haben in der Woche angesprochen, dass wir mit einer guten Moral gegen Essen antreten wollen und das mit einem Sieg in Straelen. Deshalb hat das Spiel dort für mich erst einmal oberste Priorität“, versichert Trainer Hüzeyfe Dogan. Schonen für den Mittwoch komme nicht infrage. „Natürlich muss man sehen: Wer steht zur Verfügung, wer ist vielleicht angeschlagen“, schränkt er leicht ein. Klar ist, dass es erneut Umstellungen in der Abwehrkette geben wird, wo Noah Salau beim 2:4 gegen Gladbach die Rote Karte gesehen hatte und Kevin Pytlik, der zuvor in Ahlen eine lange Risswunde am Fuß erlitten hatte, noch nicht wieder einsatzbereit ist. Bei Mittelfeldspieler Bastian Müller, der sich am Donnerstag krank gemeldet hatte, müsse man abwarten. Gesetzt bleibt aufgrund seiner Leistung sicher Marco Stiepermann, auch wenn jetzt sein Abschied nach Saisonende bekannt wurde. Obwohl Münster an der Spitze mittlerweile komplett enteilt scheint, werde man die Saison ganz sicher nicht abschenken, verspricht Sportdirektor Stephan Küsters und stellt in Kürze auch Nachrichten in Sachen Vertragsverlängerung in Aussicht. Einer der ersten Kandidaten könnte Trainer Hüzeyfe Dogan sein. Erst einmal sind aber drei Punkte in Straelen eingeplant, wo Mäzen Hermann Tecklenburg schon über die Zukunft in der Oberliga spricht. Dass die Mannschaft trotzdem Qualität und Moral besitzt, hatte sie zuletzt in Münster bewiesen, als sie von 0:5 noch auf 4:5 herangekommen war. Vom Spiel berichten wir im Internet unter