Während die Partie gegen Südwest-Regionalligist TSV Steinbach-Haiger am Samstag in Bad Marienberg (14 Uhr) für den WSV die Generalprobe für den Saisonstart sechs Tage später in Aachen ist, hat der Gegner sein Highlightspiel in dieser Woche schon gehabt. Im mit knapp 5000 Zuschauern voll besetzten Stadion Am Haarwasen in Haiger besiegte die Mannschaft von Trainer Pascal Bieler Erstligist Eintracht Frankfurt am Dienstag mit 2:1. Nach dem 4:1 gegen Aachen vor zwei Wochen der nächste Paukenschlag des Teams, das nach Platz zwei auch in der neuen Saison um den Aufstieg mitspielen will. „Gegen den WSV erwarte ich dennoch eine hohe Intensität im Spiel“, sagt Bieler, der einige WSV-Spieler noch aus seiner Zeit in Wuppertal kennt, wo er erst die A-Jugend und dann interimsmäßig 2020 auch die erste Mannschaft unter seinen Fittichen gehabt hatte. Der WSV wollte mit ihm verlängern, Bieler entschied sich aber für den Co-Trainer Posten bei Borussia Dortmunds U 23, mit der er prompt den Aufstieg in Liga drei feiern konnte. Ähnliches soll ihm auch mit dem TSV Steinbach-Haiger gelingen, wo er im September den Cheftrainerposten übernommen und dann mit dem Team in 30 Spielen einen Punkteschnitt von 2,23 geholt hat. „Aktiv mit und gegen den Ball“, beschreibt er seine Spielidee, die das Team auch gegen Erstligist Frankfurt verfolgte. Ähnlich dürfte das gegen den WSV sein, der dann auch auf Nick Galle trifft, der im Sommer nach Steinbach gewechselt ist und auch dort auf der Linksverteidiger-Position eingesetzt wird. „Hier aber in der Viererkette, das macht er gut“, sagt Bieler. Das Spiel gegen den WSV ist für sein Team der Abschluss des am Mittwoch angetretenen Kurztrainingslagers in Bad Marienberg. Ihre Generalprobe für den Saisonstart am 5. August bei Aufsteiger TuS Koblenz haben Bieler & Co. eine Woche später auf der Alm bei Drittligist Bielefeld.  gh