Fußball-Regionalliga WSV-Gegner Münster: Aufstieg mit Ansage

Wuppertal/Oberhausen/Münster · Nach der Niederlage gegen den Wuppertaler SV im November zog man bei den Preußen die richtigen Schlüsse, startete anschließend eine Siegesserie und kehrt nach drei Jahren in die Dritte Liga zurück. Im Rückspiel gegen den WSV an diesem Freitag (19 Uhr in Oberhausen) will Trainer Hildmann dem ein oder anderen Ersatzspieler mehr Einsatzzeit geben, die Punkte aber ganz gewiss nicht herschenken.

Preußen-Trainer Sascha Hildmann hielt sein Team trotz der Hinspielniederlage gegen den WSV erfolgreich auf Aufstiegskurs.

Foto: dpa/Guido Kirchner

Drei, zwei, eins... meins! Dieser Werbespruch eines Internet-Versteigerungsportals könnte für Preußen Münster passender nicht sein. Drei Jahre nach dem Abstieg aus der dritten Liga kehrten die Grün-Weiß-Schwarzen vor zwei Wochen durch ein 2:0 gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf in den Profi-Fußball zurück. 12 794 Zuschauer im damit wegen des wohl bis 2027 dauernden Umbaus derzeit ausverkauften Stadion an der Hammer Straße machten den 22. April 2023 zu einem rauschenden Party-Tag. „Erst Dritter, dann Zweiter, jetzt Erster. Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert", sagte Trainer Sascha Hildmann mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Schließlich war es der 51-Jährige, der 2020 nach neun Jahren Drittklassigkeit den Abstieg zu verantworten hatte. Dennoch hielt die Vereinsführung damals an Hildmann fest. Der blieb, obwohl durch die starken Kader von Borussia Dortmund II sowie Rot-Weiss Essen der direkte Wiederaufstieg kaum realisierbar schien. So kam es dann auch. Die „Adlerträger" brauchten nach den Plätzen drei und zwei tatsächlich eine dritte Regionalliga-“Ehrenrunde". Weil in der vergangenen Saison gerade mal vier Tore fehlten.