Man hätte am Samstag alle WSV-Spieler herausheben können. Noah Salau, der Kevin Pytlik gut vertrat, Marco Stiepermann, der allein wegen seiner Zuckerpässe auch selbst ein Tor verdient gehabt hätte, Philipp Hanke für seine Flügelläufe und zwei Torvorbereitungen oder Semih Güler und Kevin Hagemann für ihre Saisontreffer neun bis elf, beziehungsweise sieben und acht. Doch einer fiel beim WSV besonders auf: Bastian Müller. Die Vorbereitung hat dem 31 Jahre alten, erfahrenen Regionalligaspieler, der im Sommer nach einjähriger Fußballpause zum WSV gekommen war, gutgetan. Topfit wirkend arbeitete und dirigierte er auf der Position sechs im defensiven Mittelfeld hervorragend, verdrängte Kevin Pires aus der Startelf. „Wir haben in der Vorbereitung verschiedene Formationen ausgetestet. Bastian hat das auf dieser Position sehr gut gemacht, dementsprechend haben wir uns für das Spiel für ihn entschieden“, erklärte Trainer Hüzeyfe Dogan den Wechsel und ergänzte: „Er hatte immer die Ruhe, eine gute Spielkontrolle und einen guten Rhythmus für unser Spiel. Von daher bin ich mit seiner Leistung sehr zufrieden. „Natürlich ist es ein ganz anderes Gefühl als im Sommer“, freute sich Müller selbst. Nicht nur durch sein Spiel hatte er Zeichen gesetzt, sondern die Mannschaft nach dem 1:3 mit einem lauten Ruf wieder wachgerüttelt. Nun freut er sich auf Aachen. „Meine alte Heimat, das wird ein tolles Spiel und ich hoffe, für uns werden es drei Punkte.“ gh
Fußball-Regionalliga Wuppertaler SV: Bastian Müller in alter Frische
Wuppertal · Der erfahrene Mittelfeldspieler erhielt den Vorzug vor Kevin Pires und zahlte das mit Leistung zurück. Nach einjähriger Fußballpause ist er jetzt wieder voll da.
05.02.2023
, 20:11 Uhr