Fußball-Regionalliga Wuppertaler SV: Deutliche Worte nach der Niederlage und eine Spende

Wuppertal · Torwart und Sportdirektor fehlte das Aufbäumen gegen Ahlen. Patzler nimmt das 1:2 auf seine Kappe.

Da schien noch alles gut zu gehen: Gemeinschaftlicher Jubel nach dem 1:0 durch Roman Prokoph.

Foto: Otto Krschak/OTTO KRSCHAK

Vor dem Spiel stellten sich die Spieler beider Teams   für eine Gedenkminute für das verstorbene Fußball-Idol Uwe Seeler auf und gedachten auch der drei Mitglieder einer Wuppertaler Familie, die bei einem Bootsunfall in den Niederlanden ums Leben genommen sind. Einen Euro aus dem Verkauf jeder Eintrittskarte will der WSV den Hinterbliebenen spenden. Ein so enges Zusammenstehen hätte Sportdirektor Stephan Küsters auch in den anschließenden 90 Minuten erwartet, vermisste aber vor allem die „Mentalität gegen den Ball. Ein Spiel soll man nicht überbewerten, aber ich nehme die beiden Vorbereitungsspiele gegen Kassel und Utrecht in der Woche dazu, in denen mir auch schon das Feuer und der Teamspirit gefehlt haben.“ Das gelte es jetzt zu analysieren und aufzuarbeiten. Küsters: „So etwas können wir uns nicht bieten lassen, da muss ein anderes Gesicht gezeigt werden.“ Auf Marco Stiepermann angesprochen, bei dem es Licht und Schatten gegeben, dem aber auch die Hilfe seiner Nebenleute gefehlt hatte, betonte Küsters genervt: „Alle reden von Marco, das ist unser großes Probem. Ich sehe die ganze Mannschaft und die muss funktionieren, wenn wir Erfolg haben wollen.“