Fußball-Regionalliga Wuppertaler SV fällt zurück in alte Muster

Wuppertal · Beim 1:5 gegen Bocholt enttäuschen die Wuppertaler komplett, bleiben zu passiv und rutschen in untere Tabellenregionen ab. Auch der Trainer steht in der Kritik.

Pedro Cejas blieb beim WSV vorne fast Einzelkämfer. Der WSV ließ den gast aus Bocholt fast nach Belieben selbst das Spiel aufbauen.

Foto: JA/Andreas Fischer

WSV-Sportdirektor Gaetano Manno verließ am Samstag direkt nach dem Spiel tief enttäuscht und schnell das Stadion am Zoo – genau wie die nur noch rund 1500 Wuppertaler Zuschauer, die zuvor das 1:5 (1:2) des Wuppertaler SV gegen einen guten 1. FC Bocholt hatten mitansehen müssen. Nach früher 1:0-Führung durch ein sehenswertes Tor des ansonsten wirkungslosen Marco Terrazzino waren die Gastgeber viel zu passiv geblieben und konnten sich am Ende auch über die Höhe der Niederlage nicht beschweren. „Das ist nicht das, wofür ich hier angetreten bis und was ich die Woche über vorlebe“, sagte Manno der WZ auf der Heimfahrt am Telefon. Vor allem mit der Körpersprache der Mannschaft war er überhaupt nicht einverstanden. Die trat nicht wie eine Heimelf auf, sondern überließ dem von Ex-Wuppertaler Christopher Schorch gut eingestellten und hoch motivierten Gästen von Beginn an das Feld. Weil man auch bei Kontern bis auf die eine Ausnahme unsauber blieb, verpuffte die Führung schnell.