Fußball-Niederrheinpokal Wuppertaler SV fokussiert sich auf Pokalaufgabe in Kray

Essen/Wuppertal · Der Titelverteidiger bereitet sich akribisch auf das Viertelfinale im Fußball-Niederrheinpokal am Mittwochabend vor. Der Regionalligist ist gegen den Oberligisten Favorit, rechnet aber mit nicht einfachen Verhältnissen vor Ort.

Kevin Hagemann, in der Liga noch gesperrt, ist im Pokal einsetbar. Seine Dribbelkünste könnten gegen einen tief stehenden Gegner gefragt sein.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Der WSV will nichts dem Zufall überlassen, bevor er am Mittwoch, 5. April, beim Oberligisten FC Kray zum Viertelfinale im Niederrheinpokal antritt (Anstoß 19 Uhr). „Der Pokal hat für den Verein eine enorme Wichtigkeit, wohin er führen kann, haben wir ja im vergangenen Jahr erlebt, als wir das Finale erreicht und gewonnen haben“, sagt Gaetano Manno. In Abwesenheit von Cheftrainer Björn Mehnert, der, wie berichtet, bis Mittwoch beim Trainerlehrgang in Freiburg weilt, leitet Manno zusammen mit Co-Trainer Samir El Hajjaj am Montag und Dienstag das Training. Und auch wenn der WSV haushoher Favorit ist, läuft die Vorbereitung genauso akribisch ab, wie auf ein Meisterschaftsspiel. Bei strömendem Regen und empfindlicher Kälte wurde am Montag auf dem Kunstrasen am Nocken vor allem Spielformen gewählt, die auf die erwartete Situation in Kray Anwendung finden. „Kunstrasen, ein enger Platz, sie werden sicher versuchen, sich hinten reinzustellen und dann, wenn möglich zu kontern“, sagt Manno. Er selbst kann sich noch an ein Regionalliga-Spiel in der Kray-Arena erinnern, damals mit Viktoria Köln im Jahr bevor er zum WSV kam. „Ein unangenehmer Gegner und noch dazu auf dem Platz.“ Natürlich habe man den Gegner beobachtet, der in der Meisterschaft nach der Vorrunde nur die Abstiegsrunde erreicht hat und dort am vergangenen Sonntag in seinem ersten Spiel bei St. Tönis eine 0:3-Niederlage hinnehmen musste. Manno: „Aber gut möglich, dass sie im Pokal ganz anders spielen. Auf ihrem eigenen Platz werden sie sicherlich besonders heiß sein und versuchen, den Heimvorteil zu nutzen.“