Fußball WSV-Gegner Wiedenbrück im Aufwind

Wuppertal/Wiedenbrück · Nach dem Rückzug vom Rückzug haben beim Regionalliga-Aufsteiger aus Ostwestfalen wieder alle Spaß. Der junge Angreifer Phil Beckhoff könnte beim WSV schon sein zehntes Saison-Tor erzielen.

WSV - Borussia Mönchengladbach U23

Foto: Andreas Fischer

Eigentlich wollte der SC Wiedenbrück - am Samstag um 14 Uhr Gast des WSV - gar nicht in der Regionalliga spielen. Trotz der Tabellenführung in der Oberliga Westfalen hatte der Vorstand in Person von Burckhard Kramer am 9. März und damit unmittelbar vor der durch das Coronavirus bedingten Zäsur, den Verzicht auf den Aufstieg erklärt. Ein Grund sei, dass höherklassiger Fußball durch die Zuschauer nicht im erhofften Maße angenommen wird. Überdies wurde die fehlende Unterstützung aus Bürgerschaft wie Wirtschaft beklagt. Es war wohl ein taktischer Kniff, denn finanzielle Probleme plagen den SCW kaum. So gab es in Region und Bevölkerung den erhofften Aufschrei. Plötzlich wollten alle anpacken und so machte der Verein dann auch recht schnell die Rolle rückwärts.