Fußball-Regionalliga Wuppertaler SV gewinnt nach kuriosem Spielverlauf dank Hugo Schmidt

Wuppertal · Gegen das Schlusslicht spielt der WSV hoch überlegen, vergibt aber zahlreiche Chancen und gerät sogar mit 0:1 in Rückstand. Mit zwei späten Toren, an denen ein Noch-A-Jugendlicher entscheidenden Anteil hat, kommen die Wuppertaler am Ende noch zu dem insgesamt hochverdienten 2:1-Sieg.

 WSV-A-Jugend-Kapitän Hugo Schmidt schaut hier nachdenklich, doch für das Regionalligateam wurde er gegen Ahlen in den letzten zehn Minuten zum Glückbringer.

WSV-A-Jugend-Kapitän Hugo Schmidt schaut hier nachdenklich, doch für das Regionalligateam wurde er gegen Ahlen in den letzten zehn Minuten zum Glückbringer.

Foto: Otto Krschak

Vor nur 1354 Zuschauern im Stadion am Zoo hätte der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Samstag fast die vielleicht unnötigste Saisonniederlage eingesteckt. Gegen Schlusslicht Rot-Weiss Ahlen, dem man schon im Hinspiel unterlegen gewesen war, lag man trotz eines riesigen Chancenplus‘ bis zur 83. Minute mit 0:1 zurück, konnte die Partie aber im Schlussspurt nach zwei starken Aktionen des A-Jugendlichen Hugo Schmidt noch drehen und gewann mit 2:1 (0:0). Im nächsten Heimspiel am Dienstag gegen Fortuna Düsseldorfs U 23 könnte der WSV den zweiten Platz zurückerobern. Wermutstropfen: Nach 75 Minuten musste Tom Geerkens, der wegen Syndesmosebandabriss drei Monate lang gefehlt hatte und nach 68 Minuten erstmals eingewechselt worden war, wieder verletzt vom Feld. Ein Ahlener war ihm ungestüm auf den Fuß getreten und man musste die nächste Verletzung des vom Drittligisten Bielefeld ausgeliehen 23-Jährigen befürchten.