Auf dem Fußballfeld sind WSV-Erfolge derzeit rar, vor Gericht hat der Regionalligist am Freitag einen strategisch ungleich wichtigeren Sieg errungen. Durch die Zustimmung der Gläubiger zum Insolvenzplan kann sich der Verein zum zweiten Mal nach 2013/14 durch eine Insolvenz von Schulden befreien und zumindest finanziell unbelastet an der Zukunft basteln. Damals waren die Schulden mit einem mittleren einstelligen Millionen-Betrag sogar wesentlich höher gewesen, resultierten aber im Wesentlichen aus Darlehen des damaligen Präsidenten Friedhelm Runge, der damit immer wieder Etatlöcher gestopft hatte.
Fußball und Stadt WSV steht in der Verantwortung, keine neuen Schulden anzuhäufen
Wuppertal · Analyse: Der Verein übersteht zum zweiten Mal eine Insolvenz und muss jetzt seinen Kurs wählen.
19.12.2020
, 08:00 Uhr