Fußball-Regionalliga Wuppertaler SV lässt gegen Gütersloh nichts anbrennen

Wuppertal · Der WSV gewinnt gegen Gütersloh auch sein sechstes Heimspiel in diesem Jahr und baut mit dem souveränen 3:0 seinen zweiten Platz aus. Zwei Rote Karten und drei Elfmeter bringen bei Frühsommerwetter zusätzlich Farbe in ein unterhaltsames Spiel.

Mert Göckan eröffnete mit dem 1:0 den Torreigen gegen Gütersloh.

Foto: Otto Krschak

„Von den Dörfern haben wir genug, wir wollen mit dir wieder nach Ruch.“ Mit einer beeindruckenden Choreografie und großer Blockfahne wiesen die Fans des WSV auf der Nordtribüne am Samstag vor dem Regionalliga-Spiel des Wuppertaler SV gegen Gütersloh auf den letzten und einzigen Europapokalauftritt in der Vereinsgeschichte vor genau 50 Jahren gegen Ruch Chorzow (ehemals Königshütte) hin. In dieser Saison geht es für die Wuppertaler freilich wohl nur noch um Platz zwei in der Vierten Liga. Doch die Mannschaft bewies anschließend, dass sie den unbedingt verteidigen will. Mit einer von Anfang an überzeugenden Vorstellung wies sie den Aufsteiger klar mit 3:0 (2:0) in die Schranken und sammelte durch den sechsten Sieg im sechsten Heimspiel des Jahres 2024 die drei Punkte. Da im Verfolgerduell Bocholt mit 1:0 bei Fortuna Köln gewann, vergrößerten die Wuppertaler den Vorsprung auf Platz drei auf, dem jetzt Bocholt steht, auf drei Punkte. Elf bleiben es aber fünf Spieltage vor Saisonende auf Spitzenreiter Aachen, der zu Hause mit 3:0 gegen Abstiegskandidat Ahlen gewann.