„Spielt Terrazzino?“ Das war vor dem Spiel des Wuppertaler SV gegen den SC Wiedenbrück die meist gestellte Frage. Nun, der prominente Zugang des Regionalligisten konnte seiner Mannschaft bei der Mission Tabellenführung helfen. Die Spielberechtigung hatte lange in Polen gelegen, wo er bis zum Sommer zuletzt für den Erstliga-Klub Gdansk aufgelaufen war, traf aber noch rechtzeitig zu der richtungweisenden Partie ein. Schließlich galt es nach der ersten Saisonniederlage in Paderborn, gleich wieder den Umkehrschwung zu schaffen – und das ohne die Abwehrrecken Kevin Pytlik und Lion Schweers. Noch dazu gegen einen als sehr unbequem bekannten Gegner, gegen den der WSV in inzwischen 18-Regionalliga-Duellen nur fünf Mal gewonnen hatte. Acht waren unentschieden ausgegangen, und so hieß es auch am Freitag nach 90 unglaublich umkämpften Minuten 1:1. Der WSV ist zwar über Nacht wieder Tabellenführer, könnte aber zwei wichtige Punkte auf die Konkurrenz verloren haben.