Am Tag danach war beim Wuppertaler SV lange niemand zu erreichen. „Ich bin in Gesprächen“, ließ sich Sportvorstand Thomas Richter am Sonntagmorgen entschuldigen. Gesprächsbedarf gab es nach der 0:1-Heimniederlage gegen den im Stadion am Samstag recht bieder auftretenden Aufsteiger SC Wiedenbrück reichlich. Auch wenn sie unglücklich zustande kam, war es schließlich die fünfte Niederlage aus den vergangenen sechs Spielen, nur unterbrochen durch das 2:0 gegen Lotte vor einer Woche, das das endgültige Abrutschen auf einen Abstiegsplatz verhindert hatte. 15 Punkte, Platz 16, nur einen Rang und zwei Punkte von Lotte entfernt, das weiter den ersten Abstiegsplatz belegt, lautet die Bilanz nach 15 Spielen. Definitiv viel weniger, als man vor der Saison erwartet hatte, zumal der Kader mit finanzieller Unterstützung von Friedhelm Runge unter anderem mit Marco Königs, Kevin Pires oder Jonas Erwig-Drüppel namhaft aufgerüstet worden war.
Fußball-Regionalliga WSV verliert erneut in Unterzahl und steht weiter zum Trainer
Wuppertal · Nach frühem Rückstand und Roter Karte nutzt dem Regionalligisten auch eine gute kämpferische Leistung gegen Wiedenbrück nichts. Nach dem 0:1 sind die Wuppertaler jetzt 16. und wollen mit Alexander Voigt den Umschwung schaffen.
29.11.2020
, 17:46 Uhr