Fußball-Regionalliga Wuppertaler SV verschenkt den Sieg und muss sich beschimpfen lassen

Wuppertaler · Gegen den SV Rödinghausen führt der Regionalligist bereits mit 2:0, muss sich nach zwei unglücklichen Gegentoren aber mit einem 2:2 begnügen und rutscht auf den letzten Tabellenplatz ab. Fans beschimpfen anschließend den Sportlichen Leiter.

Frust auch auf der WSV-Bank nach dem Spiel, hier bei Marco Terrazzino, nach dessen Auswechslung das Spiel des WSV nach vorn kaum mehr Struktur hatte.

Foto: Marc Posthaus

Das Pech bleibt dem Wuppertaler SV im neuen Jahr treu, man kann es fast tragisch nennen. Auch im achten Spiel blieb dem Fußball-Regionalligisten der lang ersehnte und auch verdiente erste Sieg im Jahr 2025 verwehrt. Dabei waren die Gastgeber im Heimspiel gegen den SV Rödinghausen am Samstag ganz nah dran, konnten ihre Torflaute überwinden und führten nach 47 Minuten verdient mit 2:0. Doch nach Auswechslungen, die - anders als beim Gegner – ohne Effekt blieben und zwei maximal unglücklichen Gegentoren musste man sich am Ende mit einem 2:2 begnügen, das in der Tabelle sogar noch ein weiteres Abrutschen bedeutete. Weil Wiedenbrück in Lotte gewann, ist der WSV nach dem Rückzug von Türkspor Dortmund als 17. nun sogar Tabellenletzter. Der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz bleibt allerdings bei zwei Punkten, bis Platz zwölf (drei Punkte entfernt) ist unten noch alles eng beisammen. Der Sportliche Leiter Gaetano Manno musste sich nach der Pause vor der Fankurve beschimpfen lassen, als er sich den Fans stellte. Die Mannschaft, die sich für die Unterstützung der insgesamt 1447 Zuschauern vor der Südtribüne bedanken wollte, hatten die Fans zuvor wütend in die Kabine geschickt.