Fußball-Regionalliga Wuppertaler SV wacht im Spitzenspiel in Essen zu spät auf

Essen/Wuppertal · Beim 1:2 bei Tabellenführer Rot-Weiss liegt der Tabellenzweite nach zu zaghaftem Beginn schnell mit 0:2 zurück, liefert aber später ein Spiel auf Augenhöhe.

Das war die Ausgleichschance: Roman Prokoph hebt den Ball über RWE-Torwart  Daniel Davari, aber neben das Tor.

Foto: Krschak/OTTO KRSCHAK

Rot-Weiss Essen bleibt für den Wuppertaler SV ein Angstgegner. Im Spitzenspiel Erster gegen Zweiter, in das sie mit großen Hoffnungen gegangen waren, unterlagen die Wuppertaler am Sonntag mit 1:2 (1:2) und müssen den Tabellenführer vorerst ziehen lassen. Der hat jetzt vier Punkte mehr auf dem Konto und noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Zumindest in der zweiten Halbzeit war es mit viel Tempo und Torchancen auf beiden Seiten ein echtes Top-Spiel. Von den ersten 45 Minuten seiner Mannschaft, in der sie bereits nach zwölf Minute mit 0:2 zurückgelegen hatte,  zeigte sich Trainer Björn Mehnert aber enttäuscht. „Wir haben das Siel in der ersten Halbzeit verloren, haben  gar nicht in die Zweikämpfe gefunden und waren nicht mutig“, monierte er und gratulierte Essen zu einem verdienten Sieg, auch wenn es am Ende noch einmal spannend wurde. Mehnert schickte aber gleich eine Kampfansage hinterher: „Mund abwischen, jetzt können sich die Jungs vom Gegner freuen. Wir haben noch 16 Spiele, wir stehen genau da, wo wir in der Hinserie waren und haben einen langen Atem.“ Damit spielt er darauf an, dass der WSV nach der Niederlage gegen Essen in der Hinrunde bis zu diesem Sonntag kein Spiel mehr verloren hatte.